Krämermarkt im Fasnetstrubel

Fasching ist nicht so mein Ding.Zu grell, zu laut, zu gewollt fröhlich und leider oft zu viel Alkohol.
Aber ich schlendere gerne über Märkte. Heute führte das bei mir zu einem Zwiespalt - es war einer der vier jährlichen Termine für den Herrenberger Krämermarkt, aber gleichzeitig schlängelte sich auch der Fasnetsumzug durch die engen Gassen der Stadt. Ich hätte den Umzugstrubel umgehen können, wenn ich schon vormittags auf den Markt gegangen wäre, aber es war kalt und neblig und ich hatte die Hoffnung, der Nebel würde sich nachmittags verziehen. Den Gefallen tat er mir aber nicht. Ich ging dann doch nachmittags los, quetschte mich durch die auf den Umzug Wartenden und erreichte irgendwann die Marktstände. Ein Vorteil - während des Umzugs war es hier nicht ganz so voll. So konnte ich mir in Ruhe wieder einmal alles anschauen, was es hier so gab : neben  allerlei "Freßbuden", Textilien und Lederwaren, Kräutern, Heilmitteln und Reinigungsmittelchen gab es auch jede Menge Haushaltswaren. Ich suche immer nach neuen "Haushaltshilfen", nur um dann festzustellen, dass ich sie eigentlich nicht brauche. Trotzdem ein unterhaltsamer Nachmittag. Erst zuhause merkte ich, wie durchgefroren ich war. Es dauerte gefühlte Stunden, bis mir wieder halbwegs warm war.




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